Reformationsjubiläum 2017

Ein großes
Ereignis war in unserer Gemeinde das 500 jährige Reformationsjubiläum, das auch
mit starker Beteiligung katholischer Christen begangen wurde. Die Thomaskirche
konnte den Besucherandrang kaum fassen.
Okko Herlyn - 10. Februar 2017
Das Gespenst von Canterville - ein Musical für Kinder
Kiderortgelkonzerte in der Thomaskirche
Kurz vor den
Sommerferien machten sich viele Kinder aus den Kindertagesstätten und den
Kempener Grundschulen auf, um in der Thomaskirche das Kinderorgelkonzert „Die
Kirschin Elfriede“ von Christiane Michel-Ostertun zu erleben.
Die Orgel –
gespielt von Stefanie Hollinger – erzählte die Geschichte des Kirschenmädchens
Elfriede, das nicht gegessen werden, sondern Abenteuer erleben und am liebsten
nach Australien auswandern will und sich dann eines Nachts in den Mond
verliebt, der groß und rund am Himmel hängt, so rund und schön und leuchtend.
Mithilfe der
Wolke Claire, die die Kirsche ein Stück mitnimmt, versucht Elfriede dem Mond
näher zu kommen, aber es kommt wie es kommen muss: Sturm und Gewitter ziehen
auf und die Kirsche landet mit vielen Wunden und einem gebrochenen Stil wieder
auf der Erde.
Davon muss
sie sich erst einmal erholen, aber als sie wieder des Nachts den Mond sucht,
ist er ganz schmal geworden und bald kommt er gar nicht mehr.
So traurig es
ist: Kirsche und Mond passen halt nicht
zusammen. Das muss auch Elfriede einsehen – und an der Orgelmusik konnte man
das auch gut hören. Damit die
Kinder die „Orgelsprache“ verstehen konnten, erzählte Ingeborg Clemens die
Geschichte in der „Menschensprache“ mit ihrer warmen und wandlungsfähigen Stimme nach. Die Kinder
verfolgten Musik und Geschichte aufmerksam und halfen der Erzählerin an den
richtigen Stellen beim Erzählen oder beim Rufen der Wolke.
Unterstützt
wurden Ingeborg Clemens und Stefanie Hollinger durch die liebevoll gestalteten
Bilder, die von Elisabeth Bökelheide eigens für das Konzert gestaltet wurden.
Und wie ging
die Geschichte nun aus? Mit der Liebe wurde es nichts mehr für die Kirschin
Elfriede. Sie wurde unansehnlich, schwach und müde und schlief irgendwann ganz
ein.
Aber im
nächsten Frühjahr war da ein winziger Kirschbaum, der über die Jahre immer
größer und schöner wurde. Und die Leute sagten: Der Kirschbaum heißt Elfriede,
und er war sogar schon mal in Australien – was die Leute so reden, wenn der Tag
lang ist.